Science Fantasy

Science Fantasy nennt man ein Genre, bei dem sich Elemente der Science Fiction und der Fantasy im selben Roman vermischen.
Der englische Wikipedia-Artikel zählt dazu noch mehrere Unterkategorien auf, zum Beispiel „post-apocalypsis“, „planetary romance“, „sword and planet“ und Rollenspielwelten. Ihnen allen ist eigen, dass High Tech und Magie gleichermaßen wichtig sind.

Science Fantasy ist also für Leser, die nicht eingleisig denken.

Ich persönlich lese solche Romane gerne. Deshalb liebe ich es auch, sie zu schreiben:

In meiner Serie Macays Reisen liegt der Schwerpunkt bei der Fantasy, aber es kommen Science Fiction-Elemente und im dritten Band auch Steampunk-Elemente dazu. Da jeweils drei Romane Macays Erlebnisse auf einem bestimmten Planeten schildern, wäre die treffendste Kategorie für die Serie vermutlich „planetary romance“.

Science Fantasy-Serie PERSEUS
Perseus (c) M. E. Rehor

Die PERSEUS-Saga legt den Schwerpunkt eher auf die Science Fiction. Da es im Perseus-Arm der Milchstraße jedoch auch Magie gibt (im Gegensatz zum Orion-Arm, in dem sich unser Sonnensystem befindet), spielt auch Fantasy eine wichtige Rolle.

Das 7. Buch der Magie und Sannall der Erneuerer sind ebenfalls kunterbunte Mischungen aus Fantasie und Wirklichkeit bzw. historischem Abenteuer und Steampunk.

In dem Wikipedia-Artikel wird der Höhepunkt der Science Fantasy dem Zeitraum von 1950-1966 zugeordnet. Es ist schön, dass nun diese spannende Mischung wieder populär wird! Aber mal ehrlich: War Science Fantasy je out?

Warum sind eBooks so preiswert?

eBooks gibt es schon ab 0,99 Euro, ein gedrucktes Taschenbuch kostet aber in der Buchhandlung meist 9,95 Euro oder mehr. Sind die eBooks also weniger wert oder qualitativ schlechter, so dass man sie billiger anbieten muss?

Ganz und gar nicht! Denn der Autor verdient am preiswerten eBook mindestens so viel wie an einer Taschenbuchausgabe!

Vom Preis eines Taschenbuchs, für das der Leser 9,95 Euro bezahlt, erhält der Autor etwa 0,50 Euro an Honorar. Bestsellerautoren mehr, unbekannte Autoren manchmal noch weniger. Den Rest teilen sich Buchhändler, Großhändler, Verlag, Druckerei, usw.
Diese Kostenfaktoren fallen bei einem eBook weg. Die elektronische Form des Vertriebs ist sehr kostengünstig. Will der Autor an seinem Buch so viel verdienen wie bei einer Veröffentlichung als Taschenbuch, so muss er diesen gewünschten Verdienst, z.B. 1,00 Euro pro Buch, nur noch um den Gewinnanteil des Publishers (z.B. epubli.de, smashwords.com, amazon.de) und die Mehrwertsteuer erhöhen, um einen fairen Preis für sein eBook zu errechnen.

Der Autor verdient an einem eBook für 1,99 Euro mindestens so viel wie an einem gedruckten Buch für 19,95 Euro!

Deshalb halte ich es für fair gegenüber meinen Lesern, für ein gutes eBook deutlich weniger als für ein Taschenbuch zu verlangen!

Damit erklärt sich auch, warum die meisten meiner Bücher nur als eBooks erscheinen. Der am besten verkaufte meiner Titel – Der Nebelkontinent – kostet 1,99 Euro. Wie viele Käufer wären wohl bereit, das Zehnfache zu bezahlen, um denselben Roman als Taschenbuch in Händen zu halten?

Schriftsteller