Die Cover, die er bisher für mich erstellt hat, sind auch zu sehen. Wer also wissen will, wie gute Designer sich heute ein Ebook-Cover vorstellen, sollte sich Ivans Seite mal ansehen.
Heute hat Amazon auch in Deutschland die Leihbibliothek „kindle unlimited“ gestartet. Das Angebot kann man 30 Tage kostenlos ausprobieren, danach sind 9,99 € pro Monat fällig.
Dafür kann man bis zu 10 Ebooks gleichzeitig ausleihen. Lesen kann man die Bücher auf jedem Kindle (was sonst?), aber auch auf dem PC, dem Notebook, dem Smartphone, dem Tablet – wenn man die Kindle-App lädt.
Bücher leihen kostet Geld?
Leihbibliotheken, die Geld für Bücher verlangen, sind für jüngere Leser vermutlich etwas Ungewohntes. Aber ich habe meine ersten SF-Romane in den 70er Jahren aus solchen Bibliotheken geholt – für 10 Pfennig Ausleihgebühr, wenn ich mich recht erinnere.
Vor einigen Jahren habe ich einige der Bücher, die ich damals gelesen habe, über Internet aufgespürt und gekauft. Darunter ist z.B. Gefahr aus fremder Galaxis von James Spencer. Eine fünf Zentimeter dicker Schinken mit zwei Raumfahrern und einer extragalaktischen Riesenspinne auf dem Cover. DAS waren noch SF-Romane!!! 😉
Im 19. Jahrhundert haben Autoren wie Dickens und Trollope sogar die Länge ihrer Romane in „Volumes“ berechnet, d. h. in Bänden, wie sie üblicherweise von Leihbibliotheken angeboten wurden. Ein typischer Roman von Anthony Trollope war 3-4 Volumes lang. Der Leser musste also 3-4 mal die Leihgebühr bezahlen, um das ganze Werk zu lesen. (Anthony Trollopes Bruder Thomas Adolphus spielt übrigens eine Rolle in meinem Roman „Freiheit und Liebe“, siehe unten).
Für Vielleser ist die Kindle-Leihbibliothek eine Überlegung wert, auch wenn das Angebot bei Amazon derzeit noch nicht so umfangreich ist. Aber das wird sich vermutlich in den nächsten Monaten ändern.
Von mir sind derzeit zwei Bücher in Amazons Leihbibliothek:
Der Roman PERSEUS Kristallmagie erscheint kapitelweise bei wattpad.com. Diese Erscheinungsweise gibt mir die Möglichkeit, jedes Kapitel vor der Veröffentlichung noch einmal zu überarbeiten.
Zum Schreiben der ersten Fassung eines Romans nutze ich Scrivener (siehe früheren Blogbeitrag). Für die Überarbeitung Papyrus Autor. Papyrus bietet neben der Duden-Rechtschreibkorrektur auch die Möglichkeit, eine Stilanalyse und eine Überprüfung der Lesbarkeit durchzuführen.
Lesbarkeit
Das obige Bild zeigt den Ausschnitt einer Seite des Manuskripts von PERSEUS Kristallmagie. Die Lesbarkeit des Textes wird durch die Hintergrundfarbe dargestellt. Rot bedeutet schwierige Textpassage, grün bedeutet einfach zu lesende Textpassage. Die anderen Farben zeigen Zwischenwerte an.
Bei Science Fiction- und Fantasy-Romanen lassen sich rote Passagen nie ganz vermeiden, weil frei erfundene Begriffe und ungewöhnliche Wortbildungen erforderlich sind, um die vom Autor erdachte Welt zu beschreiben.
Außerdem bin ich persönlich der Meinung, dass man einem SF- oder Fantasy-Leser zutrauen kann, auch mal eine schwierige Textpassage zu lesen.
Stilanalyse
Die Stilanalyse ermöglicht es, die Arbeit eines Lektors teilweise von der Software erledigen zu lassen. Im Beispiel sind Wortwiederholungen (grün) und Füllwörter (rot) farbig unterstrichen.
Es ist Sache des Autors zu entscheiden, ob er diese Passagen ändert oder so belässt. Füllwörter können den Textfluss verbessern und gehören bei manchen Figuren eines Romans zu deren Sprachstil. Wortwiederholungen sind notwendig, um bestimmte Dinge als wichtig zu kennzeichnen. Außerdem lassen sie sich manchmal nur durch Umschreibungen vermeiden, die holperig oder störend sind.
Die Stilanalyse erlaubt es, noch viele andere Eigenschaften des Textes hervorzuheben, z.B. Passivkonstruktionen, Adjektive / Adverben und schwache Verben.
Ziel der Überarbeitung
Das Ziel der Überarbeitung ist jedoch – in meinem Fall – nicht der perfekte Text! Mit Hilfe der Stilanalyse und der Darstellung der Lesbarkeit kann man an einem Manuskript monate- und jahrelang feilen. Dadurch kann ein Text aber so glatt und simpel werden, dass zumindest mir die Lust am Lesen schnell vergeht.
Ich arbeite darauf hin, nicht allzu viele schwierige Passagen pro Kapitel zu haben und den Text flüssig lesbar zu machen. Die Entscheidung darüber, ob das genügt, trefft ihr, liebe Leser!
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