Wer sich für Science Fiction interessiert, sollte sich die Bücher der folgenden beiden Autoren mal näher ansehen (falls er sie nicht bereits kennt 🙂 )

Simon Haynes

Science Fiction Roman Ein Roboter namens Klunk
Bild: Bastei-Lübbe Verlag

Simon Haynes ist Australier und vielen Autoren bekannt als Programmierer. Von ihm stammt nämlich die Software yWriter, die so etwas wie ein Scrivener-Vorläufer für Windows ist. Er hat yWriter entwickelt, weil er selbst Bücher schreiben wollte – die Hal Spacejock-Serie, deren erste Bände er auch selbst verkauft hat. Erst später ist ein australischer Verlag auf ihn aufmerksam geworden.

Ende letzten Jahres hat der Bastei Lübbe-Verlag den ersten Band der Serie unter dem Titel Ein Roboter namens Klunk auf Deutsch veröffentlicht – fünfzehn Jahre, nachdem das Buch erschienen ist.

Simon Haynes hat einen sehr speziellen Humor und seine Bücher gefallen sicherlich nicht jedem. Aber einmal reinlesen sollte jeder, der sich für Science Fiction interessiert.

Ryk Brown

Science Fiction-Roman Der Flug der Aurora
Bild: Heyne Verlag

Anfang des Jahres erschien bei Heyne Der Flug der Aurora als erster Band der Frontier-Saga des amerikanischen Autors Ryk Brown. Was daran interessant ist? Nun, Ryk Brown veröffentlicht seine Bücher in den USA verlagsunabhängig als Ebooks. Er nutzt dazu Amazons KDP-Programm, d. h. er überlässt Amazon in den USA die Exklusivrechte für seine Bücher. Wenn man die derzeitige Schlacht der deutschen Buchbranche gegen Amazon beobachtet, kann man sich nur über Heyne wundern 😉

Interessant ist Ryks Lebensgeschichte: Wegen der Wirtschaftskrise musste er 2011 seine Werkstatt für Computerreparaturen dichtmachen. Da er nun Zeit im Überfluss, aber kein Geld hatte, kramte er ein altes Manuskript für einen SF-Roman heraus. Er überarbeitete es und veröffentlichte es als Ebook. Inzwischen hat er eine Viertelmillion Bücher verkauft und keine Geldsorgen mehr.

Ryk Browns Romane sind gut und flüssig geschriebene Space Opera mit einem sympathischen jungen Helden. Typisch Amerikanisch ist die Konzentration auf die Charaktere, während die Beschreibung der zukünftigen Welt nicht immer logisch und nachvollziehbar ist. Insgesamt hat die Serie aber einen hohen Unterhaltungswert.

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